eigtl. Yitzhak Jezrenicki (auch Yernitsky); israelischer Politiker; Premierminister 1983-1984 und 1986-1992; Außenminister 1980-1986; Mitglied der Knesset 1974-1996, Knesset-Sprecher 1977-1981; Vorsitzender der Likud-Partei 1983-1993; galt als vehementer Kritiker des Oslo-Abkommens von 1993 mit den Palästinensern und vertrat die Ideologie eines Groß-Israel

* 22. Oktober 1915 Ruzinoy/Ostpolen (n.a.A. vermutlich 15. Oktober 1915)

† 30. Juni 2012 Tel Aviv

Herkunft

Yitzhak Shamir (Schamir) wurde 1915 unter dem polnischen Namen Yitzhak Jezrenicki (auch Yernitsky) in der damals ostpolnischen Kleinstadt Ruzinoy geboren. Den Namen Shamir (etwa "hartes Wesen") nahm er später in Palästina an. Im nationalsozialistischen Holocaust verlor S. seine ganze in Polen lebende Familie im Konzentrationslager.

Ausbildung

S. besuchte das hebräische Gymnasium in Bialystok (Ostpolen) und engagierte sich schon damals in der national-zionistischen Jugendbewegung "BETAR". Danach begann er ein Jurastudium in Warschau, wanderte aber 1935 in das damalige britische Mandatsgebiet Palästina aus, setzte dort sein Studium an der Hebräischen Universität in Jerusalem fort.

Wirken

Im Untergrund gegen die Briten

Im Untergrund gegen die Briten Als militanter Zionist schloss sich S. 1937 der terroristischen Untergrundtruppe Menachem Begins "Irgun Zwa'i Leumi" (Nationale Militärische Organisation) an, die vor allem die britische Mandatsmacht in Palästina bekämpfte. 1940-1941, als sich Begin während des Zweiten Weltkrieges weigerte, ...

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